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The Quireboys: This Is Rock’N'Roll (Review)
Artist: | The Quireboys |
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Album: | This Is Rock’N'Roll |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Rauer, heiserer Rock‘N‘Roll |
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Label: | Off Yer Rocka Recordings / Cargo | |
Spieldauer: | 67:57 | |
Erschienen: | 21.11.2014 | |
Website: | [Link] |
Der Titel des Albums verrät alles.
Die QUIREBOYS sind vom Rock‘n‘Roll-Virus infiziert und ballern uns den auf „This Is Rock‘N‘Roll II“ unerbittlich eine gute Stunde lang um die Ohren.
Eigentlich stammt das Album bereits aus dem Jahr 2001 und war damals schon dieses im Old-School-Style rockende und rollende Scheibchen, das besonders durch den Gesang von SPIKE auffiel, der wie CHRIS NORMAN von SMOKIE klingt, wenn der einige Whiskys und ‘ne Unmenge Zigaretten zu viel intus hätte. Zu diesem Zeitpunkt hatten die QUIREBOYS sich wiedervereinigt, nachdem sie 1993, kurz nach der Veröffentlichung ihres zweiten Albums, das musikalische Handtuch geworfen hatten. Dieses „erste Album nach der Wiedervereinigung“ wirkte auch mehr als ein Warmspielen mit Motiven des Rock‘N‘Roll als ein wirklich authentisches QUIREBOYS-Album. Auch dass „Turn Away“ dann auch noch gefährlich nah nach einem AC/DC-Klau klang, bestätigte die musikalische Sinnsuche, aber keinesfalls die Sinnfindung der englischen Hardrock-Band.
Die 2014er Ausgabe hat nun einfach vier zusätzliche Bonustitel draufgebrezelt sowie eine neue Verpackung bekommen und schwupp konnte man das Teil gute 13 Jahre später erneut auf den Markt hauen.
Natürlich stellt sich in diesem Falle die Frage, ob solche Neuveröffentlichung wirklich nötig gewesen wäre.
Die Antwort meinerseits jedenfalls fällt eindeutig aus: „Nein!“ Denn diese CD ist eben nicht eine neues „Rock‘N‘Roll“-Album der QUIREBOYS, wie uns der Titel, an den man einfach eine „II“ angehängt hat, im Grunde weis zu machen versucht. Hier wird von den QUIREBOYS nur etwas aufgewärmt, was in Vergessenheit geraten ist - eigentlich auch zurecht. Selbst die Boni sind nichts Anderes als vier Neuaufnahmen älterer QB-Hits.
Unweigerliches FAZIT: Gerade wegen der „Anhängsel“, nämlich im Jahre 2014 neu aufgewärmte alte Song-Kamellen, wird wohl der QUIREBOYS-Fan und Alles-Sammler auch um diese eigenartige Rock‘N‘Roll-Scheibe mit versoffen klingendem Reibeisen-Gesang nicht umhin kommen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- This Is Rock‘N‘Roll
- Show Me What You Got
- Searching
- Six Degrees
- C‘mon
- Seven Days
- Taken For A Ride
- Coldharbour Lane
- Turn Away
- To Be
- Enough For One Lifetime
- It‘s Alright
- Never Let Me Go
- Hey You 2014
- Misled 2014
- 7 O‘Clock 2014
- There She Goes Again 2014
- Bass - Nigel Mogg
- Gesang - Spike
- Gitarre - Guy Griffin, Luke Bossendorfer
- Keys - Kevin Savigar
- Schlagzeug - Martin Henderson
- Live In London (2010)
- Beautiful Curse (2013) - 11/15 Punkten
- Black Eyed Sons (2014) - 11/15 Punkten
- This Is Rock’N'Roll (2014) - 6/15 Punkten
- St Cecilia And The Gypsy Soul (2015)
- Twisted Love (2016) - 11/15 Punkten
- White Trash Blues (2017) - 12/15 Punkten
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